nouvelles: 2. Woche

nouvelles lilo at lorraine.ch
Die Mar 11 15:29:47 CET 2003


nouvelles vom 13. - 16. März 2003 im Kino in der Reitschule, im Frauenraum der Reitschule und im Lichtspiel

Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde

In der zweiten nouvelles-Woche seid Ihr / sind Sie herzlich zu den Lasterhaften Nächten eingeladen!

Mit herzlichen Grüssen

Lilo Spahr, nouvelles Bern

Kino in der Reitschule
Donnerstag, 13. März 2003
Special - CH-Kurzfilmprogramm In Anwesenheit der Regisseurinnen
Apéro zu 15. Jahre FrauenFilmTage - Nouvelles 19.00h -


CH-Kurzfilme 20.00h 

1. Teil                                                                                                                                                                             Gabriela Schärer, Bern
Maat, CH 2002, 4 Min.
Ursula Brunner, Bern
Zur Welt bringen, CH 2002, 13 Min.
Jacqueline Falk, Basel
Pizza Canzone, CH 2002, 15 Min.                                                                                                                                        Rita Küng, Luzern
Usembuchuse, CH 2002, 1Min.13Sec.

2. Teil
Sandra Hübscher, Zürich
Keis Händli - Kei Schoggi, CH 2002, 26Min.
Stefanie Klemm, Bern
Mission impossible, CH 2001, 1Min.
Ritsch Ratsch, CH 2001, 1 Min.
Sandra Künzi, Bern
Lof, CH 2002, 4Min.
Muriel Utinger und Yumiko Egloff, Bern
Mudarse es tan facil, CH 1999, 2Min.20Sec                                                                                                                        Tina Z'rotz, Basel
Ohne Hoden, CH 2001, 2Min.
Urslé von Mathilde, Bern
Ein Western, CH 2003, 2Min.


Anschliessend
ca. 21.30h
Konzert: mit Gans & Gloria - Ruth Schwegler, Gesang, Esther Hasler, Piano
Gloria kommt aus gutem Haus. Gans kommt aus der Gosse. Die beiden kennen sich auf dem Terrain von Liebe, Lust und Laster aus. Sie wissen, es gibt keine Gerechtigkeit und ihr Motto lautet: "wir nehmen die Sache lieber selber in die Hand." So singen sie vom schönen Jonny, der kein Engel ist, von der Sucht Rattengift zu schnupfen oder vom geheimen Traum einen Neandertaler zu lieben.
Kurz und gut: gänslich glorios das Ganse. 





      Freitag, 14. März 2003
      Special - Die lasterhafte Nacht
      Kino in der Reitschule 19.00h
      Satin rouge Raja Amari, TUN 2002, 91', 35mm, OV/d/f
      Lilia ist eine ordentliche Frau und aufmerksame Mutter im heutigen Tunis. Sie hat das Gefühl, dass ihre Tochter Salma ein Verhältnis mit Chokri hat, der als Musiker im Cabaret 'Satin Rouge' arbeitet. Da Lilia ihre eigenen Sehnsüchte immer unterdrückt hat, kann sie ihre Tochter nicht verstehen und versucht sie deshalb vor dieser 'gefährlichen Verbindung' zu retten. Sie begibt sich in das Cabaret und lernt langsam eine Welt kennen, die sie zugleich anzieht und abstösst. Lilia entdeckt ihren Körper, den sie ihr Leben lang unter weiten, formlosen Kleidern verborgen und für den sie sich niemals interessiert hat. Erst durch den Tanz und bemerkenswerterweise in einem Cabaret, dem Ort der Zurschaustellung schlechthin, vollzieht sich die Veränderung.

      Special - Die lasterhafte Nacht
      Frauenraum der Reitschule (für Frauen und Männer): Orientalischer Tanz - sinnliches Kabarett - erotische Disco ab 21.30h
      Badiaa Lemniai mit marokkanischen Wurzeln lebt seit 1990 in Basel. Geboren ist sie in Marrakesch, der Stadt der Lichter, der Geheimnisse, der Stadt aus Tausend-und-einer-Nacht. Sie ist eine der profiliertesten Künstlerinnen im Ausdruck des Bauchtanzes als Kunstform. In Workshops, Tanzkursen und auf der Bühne bringt sie die unterschiedlichsten Formen des orientalischen Tanzes Frauen und Männern näher. 
      Kordula Völker ist Autorin, Komponistin, Regisseurin und Kabarettistin und ist seit rund 10 Jahren mit ihren eigenen Programmen auf verschiedenen Bühnen zu sehen und zu hören. Mit scharfer Ironie und frechen Pointen präsentiert sie Szenen und Themen aus den heutigen lesbisch-schwulen Lebensweisen. Kordula Völker hat sich in Deutschland nicht nur in lesbischen Kreisen einen Namen gemacht. Kein Wunder. Die sympathische Ruhrpott-Kabarettistin bietet provokante Thesen, süffisante Seitenhiebe und jede Menge Zündstoff zum Lachen und Nachdenken.
      Djane Stephanie steht seit über 10 Jahren am Plattenteller und ist im Raum Bern die wohl einfallsreichste Djane. In immer neuen Wechseln mit Tönen, Rhythmen und musikalischen Stilrichtungen versteht sie es, PartygängerInnen auf der Tanzfläche zu verzaubern. 

Kino in der Reitschule
Samstag, 15. März 19.00h 
De l'autre côté, Chantal Akerman, Frankreich 2002, 103.Min., Beta SP
Die Geschichte ist so alt wie die Welt und wird doch jeden Tag aktueller. Und schrecklicher. Die Armen müssen ihr Leben riskieren, alles zurücklassen, um zu überleben, woanders zu leben. Dort, wo man sie nicht haben will. Es sei denn ihre Arbeitskraft. Damit sie Arbeiten erledigen, die wir selbst nicht mehr erledigen möchten. Also sind wir bereit, den anderen für diese Arbeit zu bezahlen. Schlecht zu bezahlen. In diesem Film ist "woanders" Nordamerika und die Armen zum größten Teil MexikanerInnen. Seit Jahren kommen sie durch San Diego. Mit modernster Überwachungstechnologie, entwickelt während des Vietnamkriegs und erprobt im Golfkrieg, versuchen die amerikanischen Behörden, den Strom von illegalen Einwanderern zu stoppen. Man bringt sie in die Wüste von Arizona in der Hoffnung, dass die schwierigen Bedingungen, die Gefahr und die Kälte, sie zum Umkehren zwingen. Doch wer Hunger leidet, lässt sich nicht aufhalten. So kann man ihn nur fürchten. Furcht vor dem anderen, dem Schmutz, den Krankheiten. Furcht vor der Invasion. Doch ihn zu töten, davor hat man keine Angst. 
Chantal Akerman wurde 1950 als Tochter jüdischer Emigranten in Brüssel geboren und hat mittlerweile ein Oeuvre von über 30 kurzen und langen Filmen geschaffen. Sie bewegt sich in einem unverkennbaren Stil zwischen Dokumentarfilm und Fiktion, Komik und Tragik, häufig inspiriert von Autobiographischem.
Der neuste Dokumentarfilm De l'autre côté aber auch der im Themenprogramm Liebe Lust und Laster programmierte Film aus dem Jahre 1982 Toute une nuit beweisen Akermans grosse schöpferische Kraft, den starken eigenen Ausdruck und ihre Genialität.



Kino in der Reitschule
Samstag, 15. März, 21.00h
Georgette Meunier Tania Stöcklin / Cyrille Rey-Coquais, CH/D 1989, 82', 35mm, D/f
Eine schwarze Geschichte. Georgette Meunier ist eine verführerische Frau. Liebenswürdig und gewissenhaft unterscheidet sie sich scheinbar durch nichts von einer provinziellen Kleinbürgerin. Wäre nicht diese inzestuöse Liebe, die sie definitiv an Emile bindet, ihren verschollenen Bruder, und wären nicht die leidenschaftlichen Begegnungen mit den zahlreichen Männern, die sie ködert und tötet. Perfekte Morde ohne Spuren. Sie mordet um der absoluten Liebe willen, der Liebe zu ihrem Bruder. Doch als Georgette endlich ihren Emile in die Arme schliessen darf, kehrt sich das tödliche Spiel gegen sie selbst. 




      Im Lichtspiel
      Sonntag, 16. März 2003
      Special im Lichtspiel - Die FrauenFilmTage-Trailers - und der Frauenchor der Reitschule 
      Bar offen ab 19.00h Frauenchor 20.00h*, FrauenFilmTage-Trailers und Kurzfilme zu Liebe Lust und Laster ca 20.45h
      Zu vier der 15 Programme der Nouvelles hat Yvonne Hostettler Kürzestfilme gedreht, die das jeweilige Thema humoristisch spiegelten. Die Trailers wurden als Festival-Signet vor den Filmen gezeigt. Zum Abschied von Nouvelles sind die kleinen Bijoux wieder einmal zu sehen. Anschliessend sind aus der Sammlung des Lichtspiels allerlei lasterhafte Kurzfilme programmiert.
      1990: Trailer zu Dokumentarfilme von Frauen; 
      1991: Trailer zu Die Frau in Hosen: Hosenrollen im Film; 
      1992: Trailer zu Himmel und Hölle: Nonnen und Vampirinnenfilm; 
      1993: Trailer zu Vagabundinnen 

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