Diese Woche im Kino in der Reitschule: Japan now!
Kino in der Reitschule
kino-infos at reitschule.ch
Mit Sep 24 18:47:13 CEST 2003
Diese Woche im
JAPAN NOW!
Auch das Kino in der Reitschule klinkt sich ein in das grosse
Japan-Event Japan Now, das vom 17. bis 21. September in Bern stattfindet
und anschliessend seine Tour über Berlin und Stettin fortsetzt.
Monday
Donnerstag, 18. September 2003, 21.00 h
Sabu (Hiroyuki Tanaka), Japan 1999, 100 Min., 35mm, OV/dt/frz
Koichi ist ein junger Angestellter, absolut integer und unauffällig.
Doch eines Tages erwacht er in irgend einem schäbigen Hotel und kann
sich an nichts mehr erinnern. Nur allmählich tauchen Erinnerungsfetzen
an die Oberfläche seiner gepeinigten Seele und bringen Unglaubliches an
den Tag: Koichi hat sich im «Reiche der Trunkenheit» in einen abgründig
blutrünstigen Killer verwandelt. Der Film gibt Gelegenheit sich mit
einem verkannten japanischen Humor bekannt zu machen. Ihn jedoch als
Komödie zu bezeichnen, wäre nicht weit genug gegriffen, obwohl er
wirklich mit komischen Szenen nicht geizt. Er bietet aber wesentlich
mehr. Er ist eine kluge Auseinandersetzung mit der japanischen
Leistungsgesellschaft, mit unterdrückten Gefühlen und mit der
alltäglichen Gewalt.
Hana-bi
Freitag, 26. September 2003, 21.00h
Takeshi Kitano, Japan 1997, 103 Min., 35mm, OV/dt./frz.
"Aber wenn er ausrastete, war Nishi wirklich zu fürchten. So wie damals,
als er auf einen bereits Toten ein ganzes Magazin leer schoss." Nishi,
von dem hier so ehrfürchtig gesprochen wird, ist die von Kitano
gespielte Hauptfigur des Films, und der, der dies sagt, einer seiner
ehemaligen Kollegen bei der Polizei.
Nishi kündigte dort seinen langjährigen Dienst, nachdem einer seiner
Kollegen von einem Yakuza angeschossen, ein anderer erschossen wird.
Auch sonst läuft Nishis Leben in nicht erfeulichen Bahnen: Seine Tochter
ist tot, seine Frau wartet zu Hause auf den nahen Krebstod.
Kitano Takeshi ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Autor,
Regisseur, Cutter und Produzent in Personalunion. In Hana-bi benutzt er
eine ganz eigenwillige und teilweise verstörende Bild- und
Erzählsprache. Der Film schwankt zwischen Poesie und schockierender,
weil realistisch dargestellter Gewalt. Doch ist Hana-Bi kein Gewaltfilm.
Die Gewalt tritt im Affekt auf, kurz und intensiv - ansonsten ist der
Film eher der stillen Art.
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