DIESE WOCHE IM KINO IN DER REITSCHULE

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Mit Mar 14 03:08:58 CET 2007


 

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DIESE WOCHE IM KINO IN DER REITSCHULE

 



 

Hommage an 15 Jahre Nouvelles - Frauenfilmtage Schweiz:
Buchvernissage KINO - FRAUEN - EXPERIMENTE
Vor vier Jahren - im März 2003 - fanden zum letzten Mal die
schweizerischen FrauenFilmTage statt (später unbenannt in nouvelles). 15
Jahre lang hat dieses Festival die Aufmerksamkeit auf das Filmschaffen
von Frauen gelenkt und einen weiblichen Blick auf die Welt geworfen.
Jeweils um den 8. März herum haben bis zu 17 Spielstellen in der ganzen
Schweiz an diesem für die Schweiz einzigartigen und in seiner Art einzig
gebliebenes Ereignis teilgenommen. Diesem Projekt ist es zu verdanken,
dass aussergewöhnliche, formal und thematisch gewagte Filme von Frauen
den Weg ins Kino fanden.

Aus Anlass dieser Buchtaufe zeigt das Kino in der Reitschule, (Berns
Hauptaustragungsort der FrauenFilmTage), Filme, die in der weiblichen
Filmgeschichte Spuren hinterlassen haben. Ganz besonders freut es uns,
bei dieser Gelegenheit wieder einmal die frechen Tausendschönchen oder
bei uns besser bekannt als Die kleinen Margariten - Sedmikrasky von Vera
Chytilová auf der Leinwand Revue passieren zu lassen. Diese 1966 vor dem
Prager Frühling entstandene Filmorgie schockierte die in biederer
Gemütlichkeit steckende westliche Bürgerwelt. Nach der sowjetischen
Invasion 1968 wurde der Film verboten und Vera Chytilová erhielt bis
1976 Berufsverbot.

Esther Quetting wird am Freitag, den 16. März ihr Buch im Kino in der
Reitschule präsentieren.
Aus Anlass dieser Buchtaufe zeigt das Kino in der Reitschule, (Berns
Hauptaustragungsort der FrauenFilmTage), Filme, die in der weiblichen
Filmgeschichte Spuren hinterlassen haben. Ganz besonders freut es uns,
bei dieser Gelegenheit wieder einmal die frechen Tausendschönchen oder
bei uns besser bekannt als Die kleinen Margariten - Sedmikrasky von Vera
Chytilová auf der Leinwand Revue passieren zu lassen. Diese 1966 vor dem
Prager Frühling entstandene Filmorgie schockierte die in biederer
Gemütlichkeit steckende westliche Bürgerwelt. Nach der sowjetischen
Invasion 1968 wurde der Film verboten und Vera Chytilová erhielt bis
1976 Berufsverbot.
Donnerstag, 15. März, Freitag, 16. März, 20.30 Uhr
Anna Göldin
Gertrud Pinkus, CH/D 1991 105 Min., 35mm, Ov/f


 
die letzte hexe





 

Die schweizerische Provinzstadt Glarus am Ende des 18. Jahrhunderts. Die
Magd Anna Göldin gerät in Verdacht, im Hause ihrer Arbeitgeber, einer
Arztfamilie, Schwarze Magie gegen die zweitälteste Tochter anzuwenden.
Nach ihrer Entlassung wird das liebebedürftige Mädchen, dessen Beziehung
zur Magd gefühlvoll und innig war, endgültig krank. Anna Göldin wird
verhaftet, gefoltert, schließlich hingerichtet. Die Geschichte der
letzten in Europa als Hexe ermordeten Frau als bildstarkes,
detailgenaues und ebenso spannendes wie stimmungsvolles Sittengemälde,
das - ohne simple Schuldzuweisungen - das gesellschaftliche Umfeld
einbezieht. (Lexikon des internationalen Films)


 


Samstag, 17. März, 21.00 Uhr
Orlando
Sally Potter, GB 1992, 90 Min., 35mm, OV


 
orlando



 

Als wäre es nicht weiter verwunderlich, wacht der im 16. Jahrhundert
geborene und immer jung gebliebene Edelmann Orlando zu Beginn des 18.
Jahrhunderts unvermittelt als Frau aus einem Schlaf auf. Sie betrachtet
sich im Spiegel und meint ruhig: "Dieselbe Person. Überhaupt kein
Unterschied. Nur ein anderes Geschlecht. Eine einsame junge Frau bleibt
Orlando auch die folgenden Jahrhunderte. Am Ende sehnt sie sich nach
Sterblichkeit. Aus Virginia Woolfs 1928 veröffentlichtem surrealen Roman
Orlando. A Biography, einem feinsinnigen und ideenreichen Fantasiewerk
mit Anspielungen auf den Lebenslauf ihrer Freundin Vita Sackville-West,
machte die vielseitige Künstlerin Sally Potter einen ganz besonderen
Film und führte die im Roman 1928 endende Handlung bis in die Gegenwart
(1992) weiter. "Orlando" ist ein opulent ausgestatteter, wunderbarer
Kinofilm mit episodenhafter Struktur. Die edlen Bilder sind von
aussergewöhnlicher Ästhetik und Tilda Swinton ist schlichtweg die
Idealbesetzung der androgynen Titelrolle.



 

 

 

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