Diese Woche im Kino in der Reitschule
Kino in der Reitschule
kino-infos at reitschule.ch
Mon Apr 27 23:23:55 CEST 2009
Diese Woche im Kino in der Reitschule
Cuba si – Yankees no!
Am 01. Januar 1959 marschierten die kubanischen Revolutionäre in
Havanna ein. Aus Anlass des 50. Jahrestages der kubanischen
Revolution zeigt das Kino der Reitschule in Bern eine Retrospektive
mit älteren und neueren Filmen aus und zu Kuba.
Bereits drei Monate nach der Revolution wurde das kubanische
Filminstitut ICAIC gegründet. Dies illustriert die Bedeutung, die dem
Film beim Aufbau einer neuen Gesellschaft zugemessen wurde. In dieser
Anfangsphase der Revolution kooperierten immer wieder ausländische
Regisseure mit dem ICAIC, so u.a. Agnès Varda, Joris Ivens und
Michael Kalatosow. Wir zeigen aus dieser Periode ‹Soy Cuba›1964 des
russischen Cineasten. Sozusagen ein Kontrapunkt zu diesem Film ist
der Dokumentarfilm ‹Havanna – die neue Kunst Ruinen zu bauen› 2006,
der sich mit der aktuellen Situation in Kuba auseinandersetzt.
do 30.4., 20.00 Uhr*
fr 1.5., 20.30 Uhr
Soy Cuba
Michael Kalatosow, Kuba 1964, 141 Min., 35mm, span./d
*) 30.4.: mit einer Einführung von Geri Krebs
In vier Episoden wird mit Soy Cuba eine Hymne auf die kubanische
Revolution gezeigt. Während in den ersten beiden Episoden die soziale
Ungerechtigkeit und die Schlechtigkeit der dafür verantwortlichen
Yankees angeprangert werden, feiern die andern beiden Teile den
Heroismus und die Opferbereitschaft der Revolutionäre. Sie erzählen
von den Rebellen um Fidel Castro, die sich zu einer schlagkräftigen
Einheit formen, gegen Diktator Batista zu Felde ziehen und siegreich
in Havanna einmarschieren. Ein Klassiker des Revolutionskinos, der
ästhetisch ganz in der Tradition des grossen sowjetischen
Revolutionskinos eines Eisenstein steht.
sa 2.5., 21.00 Uhr
Havanna – die neue Kunst Ruinen zu bauen
Florian Borchmeyer, Deutschland/Kuba 2006, 85 Min., 35mm, OV/d
Der Dokumentarfilm widmet sich der kubanischen Hauptstadt und ihren
Bewohnern jenseits gängiger, romantischer Postkarten-Klischees und
spiegelt facettenreich die Situation des sozialistischen karibischen
Staates in Bildern zerfallender Häuser sowie in den Schicksalen
unterschiedlicher Menschen, die diese bewohnen. Der Film porträtiert
unter anderem den ehemaligen Obdachlosen Reinaldo, der jetzt in einem
vollständig eingestürzten Theater wohnt. Oder Misleidys, die in einem
ehemaligen Luxushotel wohnt das ihr jeden Moment auf den Kopf zu
stürzen und sie zu begraben droht. Eine faszinierende, pointierte und
subjektive Bestandesaufnahme des aktuellen Kubas.
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