Diese Woche im Kino in der Reitschule

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Mon Feb 23 17:35:51 CET 2009




Diese Woche im Kino in der Reitschule
	




Buchvorstelung:
Mittwoch, 25. Februar, 19.30 Uhr
«Neustart Schweiz»
Wie es weiter geht wenn es nicht mehr weiter geht...
Buchvorstellung und Diskussion mit P.M.



Die Zeit für Nachbesserungen an unserer Gesellschaft läuft langsam  
aus. Zum einen machen immer mehr Menschen die Erfahrung, dass es sich  
dabei um Verschlimmbesserungen handelt, die an anderer Stelle teuer  
zu bezahlen sind. Zum anderen zeigt die jüngste Geschichte, dass  
selbst Tausende von Milliarden Dollars für eine einigermassen sichere  
wirtschaftliche Basis nicht genügen. Es reicht also nicht mehr, die  
Dinge etwas besser zu machen, wir müssen anders an sie herangehen.  
P.M. setzt dort an, wo das Zusammenleben mit anderen Menschen, die  
Gesellschaft an sich, beinnt: in der Nachbarschaft. Anstatt sie auf  
Treppenhausgespräche und ein gelegentlichens Quartierfest zu  
beschränken, gibt er ihr eine wirtschaftliche Funktion und eine  
politische Rolle. Das Resultat ist ein Leben mit deutlich weniger  
Ressourcenverbrauch und mehr Qualität.

Der Autor von "bolo-bolo" stellt sein neues Buch und seine Ideen vor  
und diskutiert mit dem Publikum im Rahmen der Veranstaltungsreihe  
«Stop the Game».


  	

UNCUT:

Donnerstag, 26. Februar, 20.30 Uhr
The World Unseen
Shaim Sarif, Südafrika 2007, DVD, 94 Min., E/dt
Mit Lisa Roy, Sheetal Sheth, Parwin Dabas, Nandana Sen, Grethe Fox



Im «Location Cafe» der eigensinnigen Amina bekommen Menschen aller  
Hautfarben ihr Essen mit einem bezaubernden Lächeln serviert - alles  
andere als normal im Südafrika der 1950er Jahre.

Als Amina der Einwanderin Miriam begegnet, die abgelegen auf dem Land  
ein traditionelles Dasein als Hausfrau und Mutter fristet, fühlen  
sich die Frauen stark voneinander angezogen. Bald erliegt die  
schüchterne Miriam Aminas Avancen. «Ich wünschte, ich wäre mehr wie  
du!» platzt sie einmal heraus. «Sei vorsichtig, was du dir wünschst!»  
warnt Amina. «Denn eine derart unerhörte Verbindung leben zu wollen,  
ist waghalsig…“






Kurdischer Filmzyklus

Freitag, 27. Februar, 21.00 Uhr
Rawestgah – The Stop
Haco Cheko, Grossbritannien 2006, Spielfilm, 18 Min, OT Türkisch,  
Kurdisch/UT Englisch




Ilhan, Hüseyin, Mustafa und Ali sind aufgrund zunehmenden Druckes und  
ökonomischer Schwierigkeiten in der Türkei nach England gekommen. In  
der von Migranten überfüllten Nachbarschaft haben sie ein geregeltes  
Leben. Da sie in der gleichen Gegend leben, benutzen sie alle die  
selbe Buslinie. Jeden Abend, wenn sie nach Hause fahren, kommen sie  
zur selben Busstation, doch obwohl sie aus dem selben Land kommen,  
sind sie sich sehr fern...




Freitag, 27. Februar, 21.30 Uhr
The stars of my homeland – Stêrken Welatê Min
Shirin Jihani, Irak 2008, 76 Min, OV Kurdisch/UT Englisch




Der Film schildert das Leben in einem irakischen Gefängnis während  
dem Bath-Regime Saddam Husseins. Es gehört zum Alltag, dass Frauen  
von irakischen Soldaten und Offizieren vergewaltigt und gefoltert  
werden. Die daraus entstandenen Kinder kommen ebenfalls im Gefängnis  
zur Welt. Einige der Frauen werden auch in andere arabische Länder  
verkauft.




Samstag, 28. Februar, 21.00 Uhr
Hersey Bembeyaz
Sabite Kaya, Türkei 2006, Spielfilm, 20 Min, OT Türkisch/UT Englisch




Die Geschichte eines türkischen Lehrers, der seine Arbeit in einem  
Dorf beginnt, in dem einige Schüler kein Türkisch verstehen. Der Film  
folgt den Versuchen des Lehrers, mit diesen Schülern zu sprechen.




Samstag, 28. Februar, 21.30 Uhr
Close-up Kurdistan – Aus der Nähe
Yüksel Yavuz, Deutschland 2007, Dokumentarfilm, 104 Min, OV Kurdisch,  
Türkisch/UT Deutsch



In diesem Dokumentarfilm verknüpft der Regisseur Yüksel Yavuz seine  
persönliche Geschichte als Immigrant mit dem aktuellen Stand des  
türkisch-kurdischen Konflikts. Seine Reise beginnt in Hamburg, wo er  
heute lebt, führt ihn nach Stockholm und in die Türkei und endet im  
Flüchtlingslager Maxmûr im irakischen Kurdistan. Nach dem Besuch bei  
seinen Eltern im Dorf begegnet er Verwandten, alten Freunden und  
anderen Protagonisten in Ankara, Istanbul, Diyarbakir, ländlichen  
Gebieten und im kurdischen Teil des Iraks. Auf seinem Weg trifft er  
auf unterschiedlichste Menschen und ihre Schicksale – Menschen, die  
teils noch in der Türkei, teils auch im europäischen Exil leben.  
Einer seiner Protagonisten ist Dr. Ïsmail Be¸sikçi, der auf Grund  
seiner Forschungen auf dem Gebiet der kurdischen Kultur 17 Jahre in  
türkischen Gefängnissen verbracht hat. Auf der anderen Seite gibt es  
Abdulkadir Aygan, der für einige Jahre als Contra-Guerilla im  
schmutzigen Krieg gegen die kurdischen Oppositionellen gekämpft hat.  
Der Film erzählt eine Geschichte, die politische Fakten mit  
persönlichen Schicksalen verbindet.
www.closeup-Kurdistan.de






Nächsten Monat zeigen wir euch die Filmreihe: Intersexualität








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