Diese Woche im Kino in der Reitschule

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Mon Mai 4 21:21:13 CEST 2009




Diese Woche im Kino in der Reitschule
	
  	

UNCUT:
Do, 7. Mai 2009, 20.30 Uhr
SIKIL
Von Roni Bertubin, Philippinien 2008, DVD 108', Tagalog/deutsch, mit Ken
Escudero, Will Sondejas, Ashley Silverio, Ethan Javier



Freunde fürs Leben. Enzo und Adong wachsen in einer kleinen  
philippinischen Stadt auf. Sie sind unzertrennlich. Selbst als Adong  
anfängt, sich für Frauen zu interessieren, bleibt Enzo an seiner  
Seite. Auch als sein Freund nach Manila durchbrennt, dauert es nicht  
lange, bis Enzo ihm folgt. Auf getrennten Wegen geraten beide ins  
Rotlichtmilieu der Großstadt – Sexkinos, Pornodrehs, Prostitution.  
Eines Tages treffen sie wieder aufeinander – in einer Erotikshow  
sollen sie vor anderen Männern Sex miteinander haben. Fortan sind sie  
wieder vereint – und ziehen zusammen. Adong ahnt allerdings nicht,  
dass Enzo mehr für ihn empfindet als nur freundschaftliche Gefühle.  
Wird Enzo ihm seine heimliche Leidenschaft offenbaren?




Cuba si – Yankees no!

Satiren und Komödien sind auch in Kuba ein beliebtes Filmgenre, was  
zeigt, dass Kritik am System im Kino durchaus möglich ist; man/frau  
denke nur an «Fresa y chocolate» von Tomás Gutiérrez Alea. Drei  
Beispiele im Kino der Reitschule illustrieren dies: der Klassiker ‹La  
muerte de un burocrata›1966 von Gutiérrez Alea, ‹Melodrama› 1995  
und ‹Lista de espera› 2000.


fr 8.5., 21.00 Uhr
sa 9.5., 21.00 Uhr:
Por primera vez
Octavio Cortázar, Kuba 1967, 10 Min., 35mm, span./d



Die fahrenden Projektionseinheiten des «Cine Móvil» bringen Kino in  
die ländlichen Gegenden Kubas. In einem entlegenen Dorf in der  
östlichsten Gemeinde Kubas (Baracoa) gibt es Menschen, die noch nie  
einen Film gesehen, aber eine Vorstellung davon haben, was ein Film  
sein könnte. Mit dem Film «Modern Times» von Charles Chaplin erfährt  
ein ganzes Dorf zum ersten Mal den Zauber des Kinos.


jew. anschliessend:
La muerte de un burocrata
Tomás Gutiérrez Alea, Kuba 1966, 85 Min., 35mm, span./d




Paco, ein strebsamer Arbeiter, der eine Maschine erfunden hat, die  
Büsten des kubanischen Nationaldichters José Martí herstellt, stirbt  
bei einem Arbeitsunfall und wird mit allen Ehren eines revolutionären  
Helden begraben. Als seine Witwe die Pension beantragt, muss sie den  
Arbeitsausweis ihres Mannes vorlegen. Aber dieser wurde Paco ins Grab  
mitgegeben. Alles, was die Witwe und ihr Neffe Juan zur  
Wiederbeschaffung des Arbeitsausweises anstellen, gerät aufgrund der  
bürokratischen Verwaltung zur Groteske. Eine irre Komödie über die  
schwierige Logik der Bürokratien und ein bemerkenswertes Stück  
sozialistischer Selbstkritik.










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