Diese Woche im Kino in der Reitschule

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Mon Okt 26 15:14:45 CET 2009




Diese Woche im Kino in der Reitschule
	
  	KONTROLLE ÜBERALL
– ÜBERWACHUNGSFILME IM KINO IN DER REITSCHULE

Freitag, 30. Oktober 2009, 21.00 Uhr
Je crois que je l'aime
Pierre Jolivet, Frankreich 2007, OV, 90min, 35mm




Lucas, ein reicher und allein stehender Geschäftsmann, fühlt sich  
unwiderstehlich von Elsa angezogen, einer charmanten und renommierten  
Künstlerin, die eine Keramik-Freske für die Eingangshalle seiner  
Firma entwerfen soll.

Weil Lucas mit seiner letzten Flamme mehr als schmerzliche  
Erfahrungen gemacht hat, geht er sehr vorsichtig an die Sache heran  
und lässt er seine neue Liebe, die charmante und unwiderstehliche  
Elsa, erst einmal ausspionieren. Er heuert einen Privatdetektiv an,  
der Elsas Leben überprüft, ihre Wohnung verwanzt und sie mit  
versteckten Kameras ausrüstet. Gleichzeitig soll der "Spion"  
herausfinden, was das Objekt der Begierde alles so mag, damit der  
Verliebte Eindruck schinden kann. Der Privatdetektiv soll  
herausfinden, weshalb diese schöne junge Frau immer noch solo ist.  
Mithilfe modernster Spionage-Methoden heftet der sich nun an ihre  
Fersen und sorgt alsbald für einige Turbulenzen. Denn wehe Lucas,  
wenn Elsa davon erfährt...

  	

Samstag, 31. Oktober 2009, 21.00 Uhr
Das Leben der Anderen
Florian Henckel von Donnersmarck, Deutschland 2006, 126min, OV, 35mm



Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler, ein linientreuer DDR-Bürger, geht  
korrekt und ohne jeden Anflug von Sentimentalität seiner Arbeit, dem  
Aufspüren unsozialistischen Verhaltens, nach. Wiesler, ein Meister  
der Überwachung und des Verhörs, der den Klassenfeind an den  
kleinsten Indizien erkennt, erhält den Auftrag, den erfolgreichen  
Schriftsteller Georg Dreymann zu überwachen. Schnell wird ihm klar,  
dass Dreymann, dessen Lebenswandel tadellos ist, nur eine Schachfigur  
in einem schmutzigen Spiel ist. Wieslers Chef erhofft sich von der  
Entlarvung des prominenten Dreymanns einen Karriereschub, und dessen  
Vorgesetzter wiederum ist hinter der Freundin des Observierten her.  
Dreymann muss dran glauben, und wenn es dafür keinen Grund gibt, dann  
inszeniert man eben einen.

Der real existierende Sozialismus ist hier kein visionäres Projekt,  
sondern ein kleinkarierter Lügenstaat, der sich vor seinen eigenen  
Bürgern fürchtet und selbst Unschuldige rund um die Uhr bespitzelt;  
persönliche Eitelkeit und Intrigen haben grosse politische Ideale  
ersetzt. Der Spitzel und Vorzeigesozialist Wiesler wird durch das  
Leben der Andern verändert, durch Einblicke in die ihm bisher  
verschlossene Welt der Literatur, der Musik und des Theaters langsam  
bekehrt. Und immer mehr wird er durch die Welt der Intellektuellen  
absorbiert und beginnt so deren systemwidrige Handlungen zu billigen  
und absichtlich zu übersehen. Doch inzwischen ist die Maschinerie des  
Sozialismus nicht mehr zu stoppen. Und der Preis der Freiheit ist hoch.

  	

Im November zeigen wir euch:
Filme aus der DDR
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