Diese Woche im Kino in der Reitschule

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Die Apr 13 04:11:01 CEST 2010



Diese Woche im Kino in der Reitschule
	 
 

DOK am Donnerstag

Donnerstag 15.4.10, 20.00 Uhr
Ein Jahr des Kampfes – ein Jahr von vielen - Uno entre muchos años de lucha
September 97 – September 98
Video-Zusammenschnitt des Komitees „Für die Freiheit und Asyl für Patricio Ortiz“ und des Infoladens Kasama Zürich. Dauer 40 Minuten
In Anwesenheit von Patricio Ortiz



Am 30. Dezember 1996 entschweben per Helikopter vier politische Gefangene des bewaffneten Widerstandes (FRMR) aus dem Hochsicherheitsgefängnis CAS in Santiago de Chile. Einer davon, Patricio Ortiz, stellt im Juli 1997 politisches Asyl in der Schweiz. Die Behörden verhaften ihn und Patricio drohen die baldige Ausschaffung, Folter und jahrelange Haft. Ein Kapitel über Menschenrechte in Chile und Profite der (CH-)Konzerne in Chile! 

Verwandte von Patricio und ein paar autonome AktivistInnen wehren sich gegen die Ausschaffung. Die Aktivitäten beginnen mit der ersten Demo. Und in der Folge gelingt es den AktivistInnen, eine grosse Solidaritätswelle für Patricio Ortiz auszulösen. Bei den wöchentlichen Treffen im Infoladen Kasama werden Szenarien für Ortiz Freilassung ausgearbeitet. Im September wird Ortiz aus dem Gefängnis Dielsdorf/ZH entlassen. Patrico’s Freilassung gilt als ein Symbol für gelebte Solidarität. 







Fressen
und gefressen werden
Freitag 16.4.10, 21.00 Uhr
Samstag 17.4.10, 21.00 Uhr 
THE SOUND OF INSECTS
– Record of a Mummy
Peter Liechti, CH 2009, 88min, 35mm

 



BERICHT EINER MUMIE ist die dokumentarische Annäherung an einen fiktionalen Text, welcher wiederum auf einer wahren Begebenheit beruht. Ein filmisches Manifest für das Leben - herausgefordert durch den radikalen Verzicht darauf.

Tiefer Winter. In einer verfallenen Hütte im abgelegensten Waldstrich des Landes findet der Jäger S. die Mumie eines etwa 40-jährigen Mannes. Aufgrund der minuziösen Aufzeichnungen des Toten stellt sich heraus, dass der Mann im vergangenen Sommer Selbstmord durch Verhungern begangen hatte. Während der Bericht des Selbstmörders im nüchternen Tonfall eines Polizei-Rapports verlesen wird, lässt uns der Film die letzten 62 Tage des Unbekannten im Wald aus einer imaginären "Subjektive" nacherleben. Die eindringliche Sachlichkeit, mit welcher X seinen einsamen Leidensweg bis hin zur körperlichen Auflösung schildert, kontrastiert mit der vegetativen Gleichgültigkeit der Natur rundum und einer assoziativen Bilderreise zurück in die Welt seiner urbanen Herkunft und des Traums. Der Kampf zwischen seiner physischen Vitalität und dem Entschluss, diesen körperlichen Widerstand mit aller mentalen Kraft zu brechen und seinem Leben ein Ende zu setzen, erzeugt eine schier unerträgliche Spannung. Zunehmend geraten wir in den Sog seiner fiebrigen Gedanken und Fantasien, und obwohl kein Motiv zu erkennen ist für sein "sinnloses" Tun, identifizieren wir uns mehr und mehr mit dem seltsamen Lebens-Verweigerer... Ein stilles Drama in 62 Akten aus der grünen Mitte des Waldes.  (artfilm.ch)

Schweizer Filmpreis 2010: Beste Filmmusik







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