Diese Woche im Kino in der Reitschule

[Kino in der Reitschule]

Diese Woche im Kino in der Reitschule
	 
 	

UNCUT:

Dienstag, 9. November, 20.30 Uhr
TIMIMOUN
Spielfilm von Michael Roes, Algerien/Deutschland 2010 DVD 96 Min., OV Französisch / UT deutsch Mit Laid Berkati, Nadir Yousfi, Kheiredenne Amroun, Kahina Hamitoche 

 

Der sensible Träumer Laid lebt in der algerischen Mittelmeerstadt Bejaia. Er verbringt seine Tage in einem Fotostudio und am Strand mit seinem Freund Nadir. Eines Tages wird er von seiner Schwester aufgefordert, nach Timimoun zurückzukehren und als Ältester die Ehre der Familie wieder herzustellen. Nadir bietet ihm an, ihn auf der abenteuerlichen Reise ins algerische Hinterland zu begleiten. 

Der Spielfilm von Michael Roes, der zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart gehört («Rub' al-Khali – leeres Viertel»), erzählt von der Freundschaft zweier Jungen als Utopie in einem zerrissenen, von religiösen und politischen Spannungen gezeichneten Land. 

Auf Grundlage des Films entstand auch der Roman «Weg nach Timimoun» (Matthes & Seitz, Berlin).
 	

DIE VIERTE REVOLUTION

Donnerstag, 11. November, 20.30 Uhr
Energy Autonomy
Carl-A. Fechner, D 2010, DVD, 83 Min. 



Die Zukunft liegt in den erneuerbaren Energien!
Je knapper die fossilen Brennstoffe werden, desto dringlicher wird der Ausbau von Alternativen. Carl-A. Fechner zeigt in einer globalen Rundschau die Möglichkeiten, die der Einsatz erneuerbarer Energien bietet und verknüpft damit auch die Hoffnung auf eine Demokratisierung der Energieversorgung.
 	

QUEERSICHT

lesbisch-schwules Filmfestival vom, 11. bis 17, November
weitere Infos unter queersicht.ch



Ein Hauch von Abartigkeit haftet dem Queersicht an: ein Magnet für das LesBiSchwulTrans Publikum! Doch reicht das heute noch für das Prädikat «abartig»? Wo liegen die Grenzen? Wie weit muss man gehen, um noch zu provozieren? 

Im Queersicht 2010 gehen wir weit! Wir begnügen uns nicht mit Andeutungen, sondern stossen unsere Zuschauer/-innen direkt mit der Nase darauf: Nackte Geschlechtlichkeit! Doch ist das alles Kunst oder blos se Provokation? Die Grenzen zerflies sen, einerseits zwischen Kunst und Provokation, andererseits auch in unserem OK: Dieses Jahr so gross wie noch nie, kumulieren sich auch in ihm die Ideen, Meinungen und Eindrücke. Und so entstand ein Jahrgang der Vielfalt: Die 14. Edition vom Queersicht widmet sich gleich drei Themenschwerpunkten: «abARTig?», China und Argentinien. 

Vielfalt – auch auf unserem diesjährigen Plakat: Wer hat darauf nicht schon die «Schnäbis» und «Mumus» gezählt oder sich gar darauf gefunden? 

Wir spielen 2010 mit neuen Grenzen, vergessen dabei aber unsere Wurzeln nicht: Kurzfilme aus aller Welt, erhellende Dokus und emotionsgeladene Spielfilme bleiben selbstverständlich im Zentrum unseres Filmfestivals. Lounge, Podiumsdiskussion und Party – auch auf diese altbewährten Dinge werden wir nicht verzichten. Und daneben können sich dieses Jahr frische Triebe wie der gemütliche Sonntagmorgen-Brunch und der Galaabend endgültig zu tragfähigen Ästen entwickeln. Aus China reist Coco Zhao zur Verleihung der Rosa Brille an – vielleicht als Frau? Man munkelt, so pflege er es an manchen seiner Konzerte zu tun. 

Artig und langweilig wird es bestimmt nicht – das Queersicht 14. 

abARTig und schrecklich – das können wir in der Lounge im PROGR noch diskutieren! 

God Save The Queers
Euer OK







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