Diese Woche im Kino in der Reitschule

Kino in der Reitschule kino at reitschule.ch
Mo Mai 21 19:34:41 CEST 2012





	 
UNCUT

Dienstag 22. Mai, 20.30 Uhr
SHARAYET – Eine Liebe in Teheran
Maryam Keshavarz, Iran 2010, digital, 105 Min, OV / d 
Mit Nikohl Boosheri, Sarah Kazemy.





Eine iranische Mittelstandsfamilie wird durch das sexuelle Erwachen der Tochter und die gefährliche Obsession ihres Bruders herausgefordert. 

Nach aussen hin passen sich die beiden Schülerinnen Atafeh und Shirin den strengen Vorsätzen des öffentlichen Lebens in Teheran an, doch im Untergrund treffen sie sich mit anderen Jugendlichen auf geheimen Partys, experimentieren mit Sex und Drogen, tanzen zu Technomusik und träumen von einem freieren Leben. Bisher bildete auch Atafehs liberale Familie einen Schutzraum gegen die Moralpolizei und ihre rigiden Vorschriften. Doch als ihr Bruder Mehran nach einem Drogenentzug zurückkehrt und seinen Halt mehr und mehr im religiösen Fundamentalismus findet, wird Atafehs Freiheitsdrang auf eine harte Probe gestellt. Umso mehr, als Mehran merkt, dass sie und Shirin mehr als nur gute Freundinnen sind … 

SHARAYET – EINE LIEBE IN TEHERAN ist das Spielfilm-Debüt der US-amerikanischiranischen Filmemacherin Maryam Keshavarz. Der Film wirft einen tiefen Blick in die Situation des iranischen Mittelstands, der im Sommer 2009 von der sogenannten «grünen Welle» erfasst wurde. Auch wenn viele Vertreter des liberalen Bürgertums die privaten Freiheiten mit öffentlicher Anpassung und Geld verteidigen können, wird spätestens am bewegenden Beispiel der lesbischen Liebesgeschichte von Atafeh und Shirin deutlich, dass ein menschenwürdiges selbstbestimmtes Leben im Milieu des religiösen Fundamentalismus nicht zu verwirklichen ist. Auf dem Sundance Film Festival, wo der Film 2010 uraufgeführt wurde, erhielt SHARAYET den Publikumspreis. 




Mellow Mélange
der gemütliche Filmabend im Kino in der Reitschule jeden 2. Donnerstag

Der Titel dieses Zyklus heisst soviel wie «gemütliche Mischung». Was hinter dem Konzept steckt, könnte man meinen, sei das Konzeptlose. Das stimmt aber so nicht ganz. Mit der Idee eine breitere Palette von Leuten anzusprechen, zeigen wir im Kino in der Reitschule Filme, bei welchen man die Seele baumeln lassen kann. 

Donnerstag 24. Mai, 20.30 Uhr 
Black Dynamite
Scott Sanders, USA 2009, E-Kino, 84 Min, OV/d 





Wer steht auf Trash? Denn dieser Film ist ziemlich trashig. In der Geschichte geht es um «Black Dynamite» (Michael Jai White), welcher auf der Suche nach dem Mörder seines Bruders ist. Auf seiner Reise in die Tiefen der Kriminalität, stösst der ehemalige CIA-Agent und Vietnam-Veteran nur auf weitere üble Machenschaften. Ob er sie verhindert? Na logisch, er ist ja schliesslich «Black Dynamite». Der afro-amerikanische Chuck Norris. Die Frauen lieben und seine Feinde fürchten ihn. Als One-Man-Army boxt er sich durch die Strassen von Kalifornien und seine Sprüche sitzen immer. Ganz im Stile der 1970er Jahre gedreht, gehört «Black Dynamite» zum Blaxploitation Filmgenre und ist eine Hommage an Klassiker wie Shaft (1971) oder Foxy Brown (1974). Mit seinem speziellen Konzept gelang immerhin der Einzug in die offizielle Selektion des Sundance Film Festivals. Bleibt nur noch eins zu sagen: «All you suckas gather round, there's a brand new movie comin' to town! So get on up and check the scene of the smoothest and baddest mother to ever hit the big screen!» 




Widerstand! Terrorismus? 

Freitag 25. Mai, 21.00 Uhr
Samstg 26. Mai, 21.00 Uhr
The Black Power Mixtape 1967 - 1975
Göran Hugo Olsson, Schweden/USA/Deutschland, E-Kino, 92 Minuten, Ov/d




The Black Power Mixtape 1967-1975 hebt einen wahren Schatz von jahrzehntelang in den Archiven verschollen gewesenem, einzigartigem 16mm-Filmmaterial, auf der Suche nach den Hintergründen und Tatsachen zu den Berichten über die US-amerikanische Bürgerbewegung der farbigen Bevölkerungsgruppen. Ein Mosaik von Bildern, brandneuer Musik und aktuellsten Erzählerstimmen. Eine Chronik der bis heute wichtigsten, einflussreichsten und bedeutendsten Bürgerbewegung aller westlichen Demokratien. 








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