das RS-KINO zeigt:

Kino in der Reitschule kino at reitschule.ch
Di Mär 12 14:27:40 CET 2013




Diese Woche im Kino in der Reitschule
	 

 
 



Uncut
Warme Filme am Dienstag

Dienstag 12. März 20.30 Uhr
Audre Lorde. The Berlin Years 1984-1992
Dagmar Schultz, D 2012, 79 Min., E-Kino, OV/d




Audre Lorde, die einflussreiche, preisgekrönte afro-amerikanische, lesbische Dichterin lebte und lehrte in den 1980er Jahren in West-Berlin. Während ihres Aufenthaltes als Gastprofessorin; wurde sie zur entscheidenden Mentorin und Initiatorin der Afro-Deutschen Bewegung. Die weißen Deutschen forderte sie dazu heraus, die Bedeutung ihrer weißen Privilegien zu erkennen und mit Unterschiedlichkeiten auf konstruktive Weise umzugehen. 

 	

Mellow Mélange

Der Titel dieses Zyklus heisst soviel wie «gemütliche Mischung». Was hinter dem Konzept steckt, könnte man meinen, sei das Konzeptlose. Das stimmt aber so nicht ganz. Mit der Idee eine breitere Palette von Leuten anzusprechen, zeigen wir im Kino in der Reitschule Filme, bei welchen man die Seele baumeln lassen kann.


Donnerstag 14. März, 20.30 Uhr 
La Haine
Mathieu Kassovitz, F 1995, E-Kino, 98 Min, OV/d 




Dieser Film erzählt 24 Stunden im tristen Leben des Arabers Saïd (Saïd Taghmaoui), des Juden Vinz (Vincent Cassel) und des Schwarzen Hubert (Hubert Koundé), die in Chanteloup-Les-Vignes leben, einem Pariser Vorort, beherrscht von Krawallen. Jeder, der drei Hauptprotagonisten stammt aus einer, der drei prägenden Randgruppen des heutigen Frankreichs. Langeweile, harte Sprüche und diverse Kriminaldelikte bestimmen ihren Alltag. Nachdem ihr Bekannter Abdel (Abdel Ahmed Chili) in den nächtlichen Kämpfen von der Polizei lebensbedrohlich verletzt wird, brodelt der Hass in den orientierungslosen Jugendlichen. Zumindest Vinz würde in der Verzweiflung auch nicht vor dem Gebrauch einer gefundenen Schusswaffe zurückschrecken, um den möglichen Tod von Abdel zu rächen. Der Araber Saïd hingegen überspielt mit seiner aufgesetzten guten Laune die Tatsache, dass er keine Zukunft hat. Hubert erscheint als der Vernünftigste und Reifste des Trios. Als seine vom Staat subventionierte Boxhalle niederbrennt, erkennt er, dass es für ihn nur einen Ausweg gibt. Er will unbedingt aus der Gewaltspirale seines Viertels entkommen.
 	



Selbst ist der Film ...

... selbst wenn der Film das Kino, das Filme-Machen als Thema aufgreift. Die Selbstreflexion der Filmproduktion hat dafür das eigene Subgenre «Film im Film» geschaffen – mit dem Ziel, der siebenten Kunst einen Spiegel vorzuhalten. Der Zyklus ist ein Versuch, in einer Odyssee durch die Welt des Films einen Ausschnitt davon zu präsentieren, wie die Industrie für die Fabrikation von Träumen sich selber hinterfragt. Das reicht von nostalgischen Kino-Erlebnissen wie «Nuovo Cinema Paradiso» und «Im Lauf der Zeit» über Persiflagen wie «Be Kind Rewind» und «Torremolinos 73», bis hin zu Dokumentationen über schwierige, schlussendlich erfolgreiche Dreharbeiten wie «Hearts Of Darkness» zu Francis Ford Coppolas «Apocalypse Now», oder nie vollendete Filme wie «Lost In La Mancha» über Terry Gilliams «The Man Who Killed Don Quixote», und zu handfester Medienkritik wie in «This Film Is Not Yet Rated» und «The Greatest Movie Ever Sold». 

Freitag, 15. März, 21.00 Uhr 
Be Kind Rewind
USA 2008, E-Kino, 102 Min, OV/d
Regie: Michel Gondry, mit Jack Black, Mos Def, Danny Glover, Mia Farrow etc.




Das gesamte Inventar einer heruntergekommenen Videothek wird durch einen Unfall gelöscht. Um den Laden zu retten, drehen die beiden Freunde Mike und Jerry die zerstörten Filme einfach selbst nach. Was dabei herauskommt, sind originelle Trash-Remakes von Erzeugnissen des Blockbuster-Kinos. Trotz, oder gerade wegen ihres grossen Erfolges, wird Mike und Jerry vorgeworfen, dass die von ihnen gedrehten Filme das Urheberrecht verletzen. Daraufhin werden alle Filme von der Behörde beschlagnahmt und vernichtet. 

Samstag, 16. März, 21.00 Uhr
Torremolinos 73
Sp 2003, 35mm, 91 Min, OV/d
Regie: Pablo Berger, mit Javier Camara, Candela Pena, Juan Diego 




Der erfolglose Enzyklopädie-Vertreter Alfredo erhält zusammen mit seiner Frau Carmen von seinem Arbeitgeber Don Carlos das Angebot, Lehrfilme über das Sexualverhalten der Spanier für das skandinavische Publikum zu drehen. Da die beiden in finanziellen Schwierigkeiten stecken, nehmen sie das Angebot an, und Carmen avanciert unwissentlich zum Filmstar in den Abnehmerländern. Angeregt durch den plötzlichen finanziellen Erfolg entdecken beide ihre eigentlichen Wünsche: Alfredo beginnt mit seinem Drehbuch für einen Film mit dem Titel «Torremolinos 73», und Carmen hegt einen Kinderwunsch. 

 	



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