Dezember-Programm Kino in der Reitschule

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So Nov 29 12:03:19 CET 2015


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*---------- **Programm* *Dezember 2015** ----------*

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*Aktuelle Angaben gibts immer auf:*


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*Strictly Belgium | CLIPKINO | SUB*


Der Dezember-Zyklus im Kino in der Reitschule ist ganz dem Filmschaffen aus
Belgien gewidmet.

Eine Auswahl von Filmen, welche eine grosse Spannbreite von der schwarzen
Komödie bis zum sozialen Realismus abdecken, kommt zur Aufführung.

Zudem werden im Rahmen der Filme zu Slavoj Žizeks «The Pervert's Guide to
Cinema» der Science Fiction Klassiker «Solaris» von Andrei Tarkowsky und
«Blue Velvet» von David Lynch zu sehen sein, ebenso wie eine weitere
Ausgabe des an Beliebtheit gewinnenden CLIPKINO, dieses Mal zum Thema
«Schlaraffenland».


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*Zyklus: Sexismus, wohin du siehst!*

Dienstag, 1. Dezember 2015, 19.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*The Hunting Ground* (USA 2014), von Amy Ziering und Kirby Dick, 103 Min.,
OVE

*Der Dokumentarfilm «The Hunting Ground» thematisiert die Verharmlosung von
Vergewaltigungen an amerikanischen Hochschulen. Sexuelle Übergriffe und
Vergewaltigungen auf einem Hochschulgelände sind in den USA oft Sache der
hochschuleigenen Polizei. Der Film beleuchtet die Geschichten von Frauen
und Männern, die Übergriffe angezeigt haben, und was sie danach erlebt
haben, wie Hochschulen ihre Athleten schützen und (mutmassliche) Täter ohne
Sanktionen bleiben. Amy Ziering und Kirby Dick, die MacherInnen des
vielfach ausgezeichneten Filmes «The Invisible War» (2012) über sexuelle
Übergriffe in der US Armee, konfrontieren das Publikum erneut mit der
Geschichte traditionsreicher, patriarchaler Institutionen, die
Vergewaltigungen und Übergriffe lieber totschweigen. Die New York Times
beschreibt den Film zwar als visuell etwas «unordentlich», aber als
starkes, mächtiges und notwendiges Zeichen gegen Ignoranz, eine überfällige
Anklage und einen brillanten Aufruf zu Aktivismus.*


Mittwoch, 2. Dezember 2015, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

SUB Kultur präsentiert: *Solaris* (UdSSR, 1972) von Andrei Tarkowsky, mit
Natalya Bondarchuk, Donatas Banionis, Anatoliy Solonitsyn, 167 Min., OVRu/d

*In der Reihe der Filme aus Slavoj Zizeks «The Pervert’s Guide to Cinema»
kommt mit der Verfilmung des Romans von Stanislav Lem ein Klassiker der
Science Fiction unter der Regie von Andrei Tarkowsky zur Aufführung. Die
Mission des Psychologen Kris Kelvin, auf der Station des Planeten Solaris
die Gründe für einen Todesfall und mysteriöse Begebenheiten unter den
Wissenschaftlern zu erforschen, gerät zu ungeahnten Konfrontationen mit
seiner eigenen Geschichte, mit letzten Fragen zur Existenz.*


*Zyklus: Strictly Belgium*

*Im Dezember widmet das Kino in der Reitschule einen Zyklus dem
Filmschaffen aus Belgien, einer Art Zentrum Europas mit deren Hauptstadt,
jedoch auch aus dessen tiefster Provinz, wo ein ureigener Humor gedeiht,
schwärzer fast noch als der aus England, mit einer bitteren Realitätssicht
zum Grund. Die Filme stecken ein weites Feld von der Tragödie bis zur Farce
ab, von der dreckigen Dokumentation bis zur poetischen Alltags-Darstellung,
vom Thriller bis zur Satire, vom sozialen Realismus hin zur menschlichen
Komödie. An der Bar werden die zahlreichen auf der Leinwand dargestellten
Hochs und Tiefs derweil begleitet von einer kleinen Auswahl von Bieren aus
Belgien.*


Freitag, 4. Dezember 2015, 21.00 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Kill Me Please* (BE/F, 2010) von Olias Barco, mit Aurélien Recoing, Benoît
Poelvoorde, Muriel Bersy, Saul Rubinek, 95 Min., OVF/d

*Eigentlich will Dr. Kruger aus humanitären Gründen eine Klinik für
Sterbehilfe aufziehen, welche den Todessehnsüchtigen ein würdevolles
Ableben gewähren soll, ganz nach ihren Vorstellungen – nachdem Motivationen
und Gründe des Todeswunsches einer gründlichen Untersuchung unterzogen
wurden, natürlich. Allerdings scheint sich in der näheren Umgebung der
Klinik eine Gegnerschaft zu formieren, die diesen Frevel mit allen Mitteln
bekämpfen wird, und es kommt, wie es kommen muss, in dieser
raben-schwarz/weissen Komödie.*


Samstag, 5. Dezember 2015, 21.00 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Au Nom Du  Fils* (BE/F, 2012) von Vincent Lanoo, mit Astrid Whettnall,
Philippe Nahon, Achille Ridolfi, Albert Chassagne, 80 Min., OVF/d

*Die streng gläubige Radio-Moderatorin einer religiösen Sendung wird mit
dem Selbstmord ihres Sohnes konfrontiert, der seine Beziehung zu einem
Priester nicht verkraftet. Sie sucht und findet ein Netzwerk von religiösen
Amtsherren, die in Fälle von Pädophilie verwickelt sind oder solche zu
vertuschen suchen, und nimmt das Gesetz in die eigenen Hände. Eine Frau
sieht Rot.*



Mittwoch, 9. Dezember 2015, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

SUB Kultur präsentiert: *Blue Velvet* (USA, 1986) von David Lynch, mit Kyle
MacLachlan, Isabella Rossellini, Dennis Hopper, Laura Dern, Dean Stockwell,
120 Min., OVE/d

*Ein College-Student kommt in sein Heimatkaff Lumberton zurück, wo sein
Vater einen Schlaganfall erlitten hat. Aber bald muss er sich noch mit ganz
anderen Untiefen der Gesellschaft von Lumberton auseinandersetzen – und
nicht zuletzt mit seinen eigenen.*



*Zyklus: Strictly Belgium*


Freitag, 11. Dezember 2015, 21.00 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Rundskop / Bullhead* (BE/NL, 2011) von Michaël R. Roskam, mit Matthias
Schoenaerts, Jeroen Perceval, Jeanne  Dandoy, 129 Min., OVF/d

*Die Wege eines Bauernsohnes und der Hormon-Mafia kreuzen sich gleich
mehrmals. Dass er sich selbst mit Hormonen vollpumpt, die eigentlich für
die Tiere bestimmt sind, macht seine Beziehung zum organisierten Verbrechen
nur komplexer. Eine Tragödie über Entscheidungen mit weittragenden
Konsequenzen in Form eines in ungewohnter Umgebung angesiedelten Thrillers
mit Tiefgang.*


Samstag, 12. Dezember 2015, 21.00 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Deux Jours, Une Nuit* (BE/F/I, 2014), von Jean-Pierre & Luc Dardenne, mit
Marion Cottillard, Fabrizio Rongione, Catherine Salée, 95 Min., OVF/d

*Eine junge Mutter von zwei Kindern muss wegen Depressionen eine Auszeit
von ihrer Arbeit nehmen. Kurz vor deren Ende erfährt sie, dass ihre Chefs
die restlichen Angestellten Abstimmen lassen wollen, ob ihre Anstellung
gegen einen Bonus für die sechzehn anderen, die dann mehr Arbeit hätten,
wegrationalisiert werden soll. Sie hat ein Wochenende Zeit, die dreizehn
Mitarbeitenden, die für den Bonus stimmen wollen, zu überzeugen, dass sie
ihren Job unbedingt behalten muss.*



Mittwoch, 16. Dezember 2015, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*CLIPKINO: Im Schlaraffenland*

*Ob wir zu Essen und zu Trinken bekommen, darum müssen wir uns keine Sorgen
mehr machen. Deshalb bleibt uns mehr Zeit für anderes. Zum Beispiel um
Musikvideos zu machen. – Da es Essen und Trinken nicht nur im Überfluss auf
unseren Tischen gibt, sondern auch auf Youtube und Co., betrieben wir
Foodwaste im grossen Stil und haben euch ein Menu der feinsten Delikatessen
zusammengestellt. Das Clipkino wird zum Schlaraffenland.*


*Zyklus: **Strictly Belgium*


Freitag, 18. Dezember 2015, 21.00 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Ex Drummer* (BE/F/I, 2007) von Koen Mortier, mit Dries Vanhegen, Norman
Baert, Gunter Larmoot, Nancy Denijs, Nomie Visser, 90 Min., OVNLFL/d

*Drei Outcasts haben eine Punkband: der Sänger hat einen Sprachfehler, der
Bassist einen steifen Arm, der Gitarrist ist taub – es fehlt ihnen nur der
Drummer. Den finden sie im erfolgreichen Schriftsteller Dries. Dessen
Handicap ist, dass er nicht Schlagzeug spielen kann, aber zusammen kriegen
sie «Mongoloid» von Devo ganz gut hin. Ebenso erfolgreich spielt der
Literat jedoch die Mitmusiker gegeneinander aus, und zu seinem Vergnügen
gerät der Band-Contest im Nachbar-Kaff zum existenziellen Showdown.*


Samstag, 19. Dezember 2015, 21.00 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*22. Mei* (BE/NL, 2010) von Koen Mortier, mit Sam Louwyck, Titus De Voogdt,
Wim Willaert, Bernadette Damman, Barbara Callewaert, 88 Min., OVFNL/d

*Der Tag eines Wachmanns in einem Einkaufszentrum beginnt wie jeder andere,
aber dann begeht ein Selbstmord-Attentäter einen fatalen Terror-Akt – und
der Wachmann durchlebt immer und immer wieder den Moment der Explosion mit
den Opfern, zu deren Schutz er angestellt worden war, zu denen er eine
persönliche Beziehung aufzubauen beginnt. Eine filmische Meditation über
Schuld und Sühne auf Grund eines Soundtracks des Isis-Gitarristen Michael
Gallagher.*



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