April-Programm Kino in der Reitschule

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Mo Mär 28 12:35:30 CEST 2016


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*Aktuelle Angaben gibts immer auf:*


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*Horror | SUB | CLIPKINO | 30 Jahre Nuklearkatastrophe von Tschernobyl*



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*Zyklus: Horror*


*Die Vorgabe, dass für ein Projekt von den Theatergruppen 400asa und Peng!
Palast die ganze Reitschule zum Ort der Inszenierung einer «Geisterbahn» zu
den Horrorliteraten Stephen King, Edgar Allan Poe und H.P. Lovecraft werden
soll, hat sich das Kino gerne zum Anlass genommen, das Theaterprojekt mit
einem Zyklus mit Filmen des Genres zu umrahmen. Klassiker wie die
Verfilmungen von Romanen von Stephen King durch Stanley Kubrick und David
Cronenberg, Filme von John Carpenter und George A. Romero kommen ebenso zur
Aufführung, wie deren moderne Variationen, darunter krude Verulkungen und
poetische Parodien – schauriges Gruseln zu bereiten und schauerliches
Gelächter zu verbreiten.*




Freitag, 1. April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*The Shining* (USA, 1980) von Stanley Kubrick, mit Jack Nicholson, Shelley
Duvall, Danny Lloyd, Scatman Crothers, OVE/d, 146 Min.

Die eigenwillige Verfilmung von Stephen Kings Roman gleichen Titels hat
sowohl Anlass gegeben zu wilden Spekulationen über mögliche, in
Verschlüsselungen enthaltene Anspielungen auf Verschwörungs-Theorien, wie
zur Kritik an der angeblich mangelnden Werktreue. Nichts kann jedoch den
Stellenwert des Streifens als Klassiker des modernen Horror-Films in Frage
stellen. Hauptdarsteller Jack Nicholson und das gesamte Ensemble erbringen
Meisterleistungen, unter der Regie von Stanley Kubrick wird das Genre neu
definiert. Die Verbindungen von alltäglichen, psychologischen Irritationen
und metaphysischem Gruseln wird zum Stilmittel erhoben. Oft zitiert und nie
erreicht.


Samstag, 2.  April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*The Thing* (USA, 1982) von John Carpenter, mit Kurt Russell, Richard
Dysart, Keith David, Wilford Brimley, OVE/d, 109 Min.

Für die Crew einer amerikanischen Forschungsbasis in der Antarktis wird die
Entdeckung einer feindlich gesinnten, ausserirdischen Lebensform, die
offensichtlich jegliches irdische Lebewesen zu imitieren vermag, zur
Prüfung. Es wird fortan wichtig, herauszufinden, wer unter ihnen Mensch und
wer Kopie ist. Dass Carpenters Vision gleichzeitig erschien wie die Alien
Kuschel-Version «E.T.» (1982) von Steven Spielberg lässt erraten, warum
seinem düsteren Film eher beschränkte Aufmerksamkeit zu Teil wurde.
Inzwischen gilt das Werk allerdings als einer der Meilensteine, die
Carpenter dem Genre hinzugefügt hat, und die analoge Tricktechnik, welche
für die Animation des Monsters zum Einsatz kam, vermag noch heute zu
verblüffen.



*SUB Filmclub*


Mittwoch, 6. April 2016, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Charles mort ou vif* (CH, 1970) von Alain Tanner, mit François Simon,
Marcel Robert, Marie-Claire Dufour, Maya Simon, Andrè Schmidt, OVF/d, s/w,
93 Min.

Der Erbe einer Uhrenmacher-Dynastie verabschiedet sich von seinen
Verpflichtungen als Fabrikant. Er zieht sich zurück in ein
heruntergekommenes Hotel, stopft sich voll mit Literatur, gelegentliche
Anfälle von Einsamkeit ertränkt er in einer nahegelegenen Wirtschaft. Er
trifft auf ein junges Paar von aus der Gesellschaft Ausgestiegenen, zieht
mit ihnen zusammen, kocht für sie, und rezitiert nach Herzenslust
Kalenderweisheiten. Allerdings bleibt seine Verweigerung dem Rest der
Familie nicht verborgen, die seine neue Lebensart und die absonderlichen
Ideen zum Anlass nimmt, ihn zu entmachten, für verrückt zu erklären, um die
Geschicke der Uhrenfabrik selbst an die Hand zu nehmen.



*Zyklus: Horror*


Donnerstag, 7. April 2016, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Night of the Living Dead* (USA, 1968) von George A. Romero, mit Duane
Jones, Judith O’Dea, Karl Hardman, Marilyn Eastman, OVE/d, s/w, 96 Min.

Schon mit seinem ersten Zombie-Film machte Romero klar, dass es ihm nicht
um die Schau-Effekte des Horrors ging, die er allerdings genüsslich
zelebrierte, sondern darum, hinterrücks einen sozialen Kommentar abzugeben,
hier zum allgegenwärtigen Rassismus. Erschreckend, dass seine mit geringen
Mitteln realisierte, düstere Vision bis heute nichts an Aktualität
eingebüsst hat.


Freitag, 8. April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Evil Dead II* (USA, 1987) von Sam Raimi, mit Bruce Campbell, Sarah Berry,
Dan Hicks, OVE/d, 84 Min.

Nach dem Regie-Debut «Evil Dead» (1981), der mit geringen Mitteln seine
Art, den frivolen Umgang mit dem Tod und dem Entsetzen mit makabrem Humor
zu verbinden etablierte, drehte Sam Raimi sechs Jahre später einen Film als
Fortsetzung, oder als Variation, oder als eine Weiterführung seines
Konzeptes mit etwas grösserem Budget. Die Gruppe junger Leute, die sich im
tiefen Wald in einer verlassenen Hütte zusammenfinden und unbeabsichtigt
böse Geister heraufbeschwören, ihr jeweiliges, mit viel Phantasie
inszeniertes Ableben, ist zur Blaupause für unzählige Nachahmungen geworden.


Samstag, 9. April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*The Dead Zone* (USA/CAN, 1983) von David Cronenberg, mit Christopher
Walken, Brooke Adams, Tom Skerritt, Martin Sheen, Nicholas Campbell, OVE/d,
103 Min.

Ein junger Lehrer fällt nach einem Autounfall in ein Koma, aus dem er erst
nach fünf Jahren wieder erwacht, wobei er feststellen muss, dass sich
inzwischen viel verändert hat. Unter anderem bleibt ihm die Fähigkeit nicht
verborgen, Vergangenheit und Zukunft von Menschen zu sehen, und er sieht
eine Verpflichtung darin, diese Begabung zum Wohl der Menschheit
einzusetzen. Er muss merken, dass er sich damit in konfliktreiches Gebiet
begibt, Entscheidungen von einiger Tragweite treffen muss.


Freitag, 15 April, 20 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Ost.Küste.Horror (400asa / PengPalast Theater) – ganze Reitschule*

Samstag & Sonntag, 16. / 17. April 2016, jeweils 18.00 und 20.00 Uhr –
ganze Reitschule

*Ost.Küste.Horror (400asa / Peng! Palast Theater)*

Mit vereinten Kräften bringen die beiden Theater-Projekte eine Geisterbahn
zu den Horrorliteraten Stephen King, Edgar Allan Poe und H.P. Lovecraft in
die Reitschule.

Eine Welt des Horrors. Neuengland und seine Ostküsten-Literaten packen die
ZuschauerInnen an den Nackenhaaren. Ein theatrales Fest – ein Blutritual –
rund um die drei Ikonen der amerikanischen Horrorliteratur: Edgar Allan
Poe, H.P. Lovecraft und Stephen King. Ein Projekt, das nicht nur im Tojo
Theater, sondern auch in vielen weiteren Räumen der Reitschule Bern
stattfindet. Die ZuschauerInnen werden in ihre eigenen Angst- und
Schreckensräume entführt. Süsser Wahn in den Augen, düstere Korridore,
weisser Nebel, schrille Schreie. Sie wandeln verzaubert und terrorisiert
durch die Geisterbahn und erleben ausserdem die Produktion KING von PENG!
Palast, welche die Zusammenhänge von Horror und Kapitalismus untersucht.
Ein Abend also für die Jungen und Älteren, für Horror-Fans, Nerds, für
kulturskeptisch Verkopfte und für die vom Mainstream Verblendeten, sprich:
ein Abend für alle.



*CLIPKINO*


Mittwoch, 20. April 2016, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*CLIPKINO: Forever Young*

«Weisst du, da war ich noch ganz jung... Ungefähr 45 Jahre alt», so das
Grosi zur Enkelin. «Sone aute Maa, öppe 48gi dänki», so der Kindergärteler
zu seinem Gspänli. Wer alt ist, wer jung und was die «besten Jahre» sind
scheint relativ. Ob man «forever young» sein will, darüber scheiden sich
die Geister ebenso. Eines ist jedoch sicher: WIR sind immer noch jung und
möchten dies mit euch feiern: beim CLIPKINO am 20. April!



*Zyklus: Horror*


Donnerstag, 21. April 2016, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Cabin in the Woods* (USA, 2012) von Drew Goddard, mit Kristen Connolly,
Chris Hemsworth, Anna Hutchinson, Jesse Williams, OVE/d, 95 Min.

Da sind wir wieder, mit einer Gruppe junger Leute in einer verlassenen
Hütte inmitten des tiefen Waldes, in deren Keller Geheimnisse schlummern,
die nur darauf warten, aufgeweckt zu werden, um Unheil über die Menschen zu
bringen. Irritierend nur, dass sich das Ganze als Versuchsanordnung einer
Gruppe eiskalt berechnender, Statistiken führender Wissenschaftler
entpuppt, welche die Jugendlichen für ihre Experimente missbrauchen. Ein
doppelt doppelter Boden und ein grosses Vergnügen.


Freitag, 22. April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*You’re Next* (USA/UK, 2011) von Adam Wingard, mit Sharni Vinson, Joe
Swanberg, Nicholas Tucci, Wendy Glenn, Ti West, OVE/d, 95 Min.

Die wohlhabenden Eltern versammeln zum ersten Mal seit langem die ganze
Familie auf ihrem Landsitz, um im Kreis der Angehörigen einen runden
Hochzeitstag zu feiern. Bald schon kippt jedoch die feierliche Stimmung,
eine mit Tiermasken verkleidete Gruppe von Fremden beginnt die
Zusammenkunft zu terrorisieren, die traute Runde zu dezimieren. Widerstand,
eine ernsthafte Reaktion wird den Invasoren indes von unerwarteter Seite zu
Teil, und das Spiel auf Leben und Tod erscheint plötzlich beinahe
ausgeglichen.


Samstag, 23. April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Dead Snow 2 – Red vs. Dead* (NOR, 2014) von Tommy Wirkola, mit Stig Frode
Hendriksen, Martin Starr, Jocelyn DeBoer, Ingrid Haas, Vegar Hoel, OVE/d,
100 Min.

Kann es noch verrückter werden? Nazi-Zombies, die auf dem norwegischen
Festland ihr Unwesen treiben, sich auf alles stürzen was glänzt und Teil
ihres während der Besatzung von der Bevölkerung erpressten Schatzes sein
könnte, den sie hüten wollen bis in alle Ewigkeit? – Jawohl, es kann, denn
der einzige Überlebende aus «Dead Snow» hat nun die Fähigkeit, Teile der
Roten Armee zu erwecken, um sie gegen die arischen Untoten ins Feld zu
führen, die ihrerseits ein norwegisches Museum zum 2. Weltkrieg überfallen,
um sich zu bewaffnen. Zudem steht ihm eine professionelle Crew
amerikanischer Zombie-jäger zur Seite, die ihn im Kampf gegen seinen
rechten Arm und Armeen von Zombies assistieren.



*SUB Filmclub*


Mittwoch, 27. April 2016, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*La Grande Bouffe* (F/I, 1973) von Marco Ferreri, mit Michel Piccoli,
Philippe Noiret, Marcello Mastroianni, Ugo Tognazzi, Andrea Ferreol. OVF/d,
130 Min.

Wie die meisten der Filme des italienischen Regisseurs hat auch die deftige
Komödie über die Dekadenz einer Generation, welche in der Blüte des
Wirtschafts-Wunders die scheinbare Allmacht des Menschen zelebriert, deren
unablässigen Verlust an Menschlichkeit an den Pranger stellt, für Skandale
gesorgt, die Zensurbehörden auf den Plan gerufen. In der Tat ist sein Werk,
in dem sich eine Gruppe von Männern mit dem erklärten Ziel zusammenfindet,
sich zu Tode zu fressen, schwer erträglich. Die in drastischen Bildern
dargestellte Verbindung von fleischlicher und kulinarischer Lust,
oberflächlicher Lebensfreude und offensichtlicher Todessehnsucht, behält
jedoch ihre Gültigkeit bis heute. Seit 1994, seit zwanzig Jahren nach
seiner Entstehung, ist der Film auch in einer ungekürzten Fassung, ohne von
der Zensur verordnete Schnitte zugänglich.



*26 Jahre Nuklearkatastrophe von Tschernobyl*


Dienstag, 26. April 2016, 19.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*«Die Macht der schwachen Strahlung – was uns die Atomindustrie
verschweigt». Lesung aus dem Sachbuch, erschienen im März 2016, Edition
Zeitpunkt, mit der Autorin und Wissenskünstlerin Cornelia Hesse-Honeg*ger.

Die Wissenskünstlerin Cornelia Hesse-Honegger hat ein Leben lang
wissenschaftlich zeichnend über die Atomenergie geforscht. Ihr soeben
erschienenes Buch zeichnet 30 Jahre ihrer Auseinandersetzung mit der
Atomenergie nach und schlägt einen Bogen von Uranabbau über Atombomben und
AKWs bis zur Endlagerillusion. Ein Buch wie ein spannender Dokumentarfilm.
Lesung mit der Autorin.

20:15 Uhr – *Aktuelle Informationen zu Schweizer AKWs von Jürg Joss, Fokus
Anti-Atom.*

Die ältesten AKWs der Welt stehen in der Schweiz. Trotzdem findet der 2011
vom Bundesrat angesagte Atomausstieg nicht statt. In neue AKWs will nicht
einmal die Atomlobby investieren. Die Schweizer Uraltreaktoren sind jedoch
immer noch in Betrieb, obwohl nur bescheidene Nachrüstungen getätigt wurden
und die AKWs weit vom Stand der Technik abweichen. Welche Risiken gehen von
ihnen aus? Wie sieht unsere atomare Zukunft aus, Weiterbetrieb,
Stilllegung, Rückbau und Entsorgung? Infos dazu bringt Jürg Joss von Fokus
Anti-Atom.

21:00 Uhr – *Film «77 Tage sind nicht genug»*. Andreas Berger, CH 2011, 78
Minuten. In Anwesenheit des Regisseurs.

Ein illegales AKW-ade-Camp auf Berns Viktoriaplatz vor dem Hauptsitz der
Mühleberg-Betreiberin BKW, der grösste Schülerstreik seit Jahren,
Mahnwachen, Demos, Schweigeminuten und laut skandierte Slogans: Die
Katastrophe in Fukushima führt im Frühling 2011 auch in Bern zu einer
Wiederbelebung der Anti-AKW-Bewegung.

Zusammen mit der Schülerin Stephanie und dem Studenten Tom gehört auch der
61-jährige Elektriker Ruedi Jungen zu den ersten BewohnerInnen des
AKW-ade-Camps. Pedro Lenz, Steff la Cheffe, Sarbach und andere
KünstlerInnen unterstützen das Zeltdorf mit Lesungen und Konzerten. In den
77 Tagen, während denen das Camp von der Stadt toleriert wird, beschliessen
Bundes- und Nationalrat den langfristigen Ausstieg aus der Atomenergie.
Eine Woche nach der Räumung des Camps am 21. Juni wird das AKW Mühleberg
vom Netz genommen. Der Kampf um die umstrittene Anlage ist damit aber noch
lange nicht beendet.



*Zyklus: Horror*


Donnerstag, 28. April 2016, 20.30 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Housebound* (NZL, 2014) von Gerard Johnstone, mit Morgana O’Reilly, Rima
Te Wiata, Glen-Paul Waru, Ross Harper, Cameron Rhodes, OVE/d, 107 Min.

Kylie ist eine moderne junge Göre, deren Randale, Alkohol- und Drogenkonsum
ihr schliesslich die schlimmste aller Strafen einbringt: Hausarrest, zu
Hause mit ihrer geschwätzigen Mutter, welche obendrein behauptet, dass ihr
Heim von Geistern besessen ist. Die elektronische Fussfessel, ein
aufdringlicher Sozialarbeiter, und ein Sicherheitsbeamter, der sich gerne
mit Fällen paranormaler Erscheinungsformen auseinandersetzt – das Setting
für eine Komödie aus Neuseeland ist perfekt.


Freitag, 29. April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Let the Right One In* (SWE, 2015) von Tomas Alfredson, mit Lina
Leandersson, Kare Hedebrant, Per Ragnar, Henrik Dahl, Mikael Rahm, OVSWE/d,
115 Min.

Ein scheuer Junge, in der Schule gemobbt und in der Vorstadt-Siedlung fremd
unter Fremden, lernt eine junge, in die Nachbarschaft gezogene Frau kennen,
von der er bald herausfindet, dass sie eine Vampirin ist. Ihre Hilfe bei
der Rache an seinen Peinigern, auch dessen wird er sich bald gewahr, hat
ihren Preis, und stellt ihn vor grosse Entscheidungen. Selten wurde eine
Erzählung über Blut saugende Untote mit derart feinfühliger Poesie
umgesetzt wie in dieser Verfilmung der Romanvorlage des schwedischen Autors
John Ajvide Lindqvist.


Samstag, 30.  April 2016, 21 Uhr – Kino in der Reitschule Bern

*Berberian Sound Studio* (UK, 2012) von Peter Strickland, mit Toby Jones,
Antonio Mancino, Guido Adorni, Cosimo Fusco, Fatma Mohamed, Eugenia Caruso,
OVE,I/d, 92 Min.

Für das Sound-Design eines typischen Giallo aus den 70er-Jahren zieht eine
Produktions-Firma aus Italien einen englischen Spezialisten bei, dessen
Mittel, die gewünschten Ton-Effekte zu verwirklichen, gleichzeitig zu
faszinieren wie zu erschrecken vermögen. Wer hat schon gewusst, dass der
Klang eines berstenden Schädels am Besten mit Hilfe einer Wassermelone
imitiert werden kann, der von brechenden Knochen mit Lauchgemüse und
Schwarzwurzeln? Dass der Horror nur akustisch wahrnehmbar bleibt,
Bruchstücke eines Skripts dazu vorwiegend in den Dialogen zum Vorschein
kommen, neben Animositäten in der Produktion und
Übersetzungsschwierigkeiten mit dem englischen Tontechniker, der Film im
Film gibt Raum für eine subtile Komödie, ebenso eine Hommage an den
italienischen Giallo.



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